Der neue SANTA FE von Hyundai
Auf in den Wilden Westen. Der Hyundai Santa Fe trägt nicht nur eine Stadt im US-Bundesstaat New Mexico im Namen, sondern bietet auch eine Reihe von Offroad-Elementen. Dem koreanischen SUV gelingt dabei mit Leichtigkeit der Spagat zwischen einer großstadttauglichen Familienkutsche und einem echten Geländewagen. Natürlich dürfen hier die üppig dimensionierten Diesel- und Benzinmotoren mit bis zu 280 PS nicht fehlen und doch wurde auf Sparsamkeit und einen SCR-Katalysator gedacht. Allradantrieb? Der versteht sich zumindest beim Benziner und dem Top-Diesel von selbst, während zwei kleinere Selbstzünder auf Wunsch mit Vorderradantrieb daherkommen. Geschaltet wird dabei automatisch.
Lockruf der Wildnis
Hinter den Allradantrieb und die Motorisierung lässt sich schon einmal ein Häkchen setzen. Doch wie sieht es mit der Geländetauglichkeit aus? Oder anders gefragt: ist der Hyundai Santa Fe „nur“ ein SUV oder überzeugt das Fahrzeug auch abseits der asphaltierten Straßen. Die Daten sprechen hier eine eindeutige Sprache. Da ist beispielsweise der Böschungswinkel von 18,5° vorne bzw. 21,2° hinten. Oder der Rampenwinkel, der immerhin bei 15,7° liegt. Auch lässt sich mit dem Hyundai Santa Fe durch größere Pfützen oder gar kleinere Seen fahren, was angesichts der Watttiefe von immerhin einem halben Meter zum Ausdruck kommt. Zugegeben: für eine Safari oder den Alltag eines Försters mögen diese Werte eher durchschnittlich sein, doch überzeugt der Santa Fe ja auch durch andere Argumente.
Zurück im Großstadtdschungel
Die Rede ist beispielsweise vom Platzangebot. Familien lieben das 4,77 Meter lange Fahrzeug und packen bis zu 1.695 Liter in den Innenraum. Möglich wird dies, sofern die Rückbank umgeklappt wurde, was im Verhältnis von 60 zu 40 möglich ist. Die Rücksitze lassen sich zudem nach Lust und Laune verschieben. Anders formuliert trumpft der Hyundai Santa Fe durch Flexibilität und allein schon 625 Liter im Kofferraum. Klingt wuchtig, ist es aber bei näherem Hinsehen nicht. Wie sonst, ließe sich ein Wendekreis von nur 11,40 Metern erklären? Das Erscheinungsbild des Koreaners ist sowohl wuchtig, was am Kühlergrill liegt, als auch elegant. Spaß machen die im 2018er Modell (und damit der aktuellen Generation) spürbar vergrößerten Fenster im hinteren Bereich. Und die dritte Sitzreihe, die sich optional einbauen lässt.
Technik vom Feinsten
Für „Ooooh“- und „Aaaah“- Rufe sorgen beim Hyundai Santa Fe die vielen technischen Details. Selbst auf den Plätzen im Fond existiert eine Sitzheizung und auch die USB-Buchsen und eine Steckdose (natürlich 220 Volt) sind vorhanden. Ein Hauch von Wohnzimmer liegt in der Luft, der auch im vorderen Bereich deutlich wird. Wer möchte, erweiterte die Sitzflächen oder verstellt den Sitz auf zehn Arten und Weisen.
Besondere Technik bietet der Rear Occupant Alert, eine Art Alarmsystem, das beim Parken die Rücksitze ins Visier nimmt und sicherstellt, dass niemand dort vergessen wird. Apropos Assistenten: diese werden bei dem SUV unter dem Begriff „Smart Sense“ zusammengefasst und bestehen unter anderem in einem Querverkehrswarner, einem Notbremsassistenten sowie Spurhalte- und Frontkollisionsassistenten. State of the art – und teilweise sogar ein wenig mehr.
Kraftstoffverbrauch für den Hyundai Santa Fe: innerorts: 13,3-6,6 l/100 km; außerorts: 7,1-5,2 l/100 km; kombiniert: 9,3-5,7 l/100 km. CO2-Emission kombiniert: 215-151 g/km; CO2-Effizienzklasse: F-B. Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren ermittelt und in NEFZ-Werte umgerechnet.